Skiservice Anleitungen
Hier findest Du die wichtigsten Anleitungen zum Thema Skiservice. Diese sind Aufgrund meiner Erfahrungen und den Anregungen meiner Kunden zusammengestellt und auf dem neuesten Stand der Technik.
Da es immer mehrere Möglichkeiten eine Arbeit durchzuführen gibt, kann es durchaus sein dass Du im Internet oder von Bekannten andere Vorgehensweisen gezeigt bekommst die in der Regel auch funktionieren. Einfach mal vergleichen und überlegen was für Dich Sinn macht.
Ich habe versucht die Anleitungen so zu gestalten dass sowohl Einsteiger als auch Perfektionisten genau die Schritte herausfiltern können mit dem sie das Ergebnis erzielen können welches den individuellen Ansprüchen entspricht.
Anleitungen: Belag ausbessern
Einen Kratzer im Ski- oder Snowboardbelag auszubessern ist in den meisten Fällen keine große Sache und auch schnell erledigt. Nur wenn die Kratzer sehr groß sind oder bis auf den Skikörper gehen bzw. sich direkt an der Skikante befinden kann es sein dass die normale Reparaturmethode nicht funktioniert und sich das Reparaturmaterial wieder löst.
Dann kannst Du es mit einer anderen Reparaturmethode versuchen oder Du bringst den Ski oder das Board ins Fachgeschäft. In dieser Anleitung zeige ich Dir die vier wichtigsten Methoden zum Ausbessern normaler bis mittelschwerer Belagsschäden.
Anleitungen: Kanten schleifen
Das Schleifen von Skikanten und Snowboardkanten ist keine große Kunst. Wenn Du nicht gerade zwei linke Hände hast kannst Du mit vier einfachen Arbeitsschritten eine Kante so schleifen dass das Ergebnis mindestens so gut ist wie das was Du aus einem kompetenten Sportgeschäft zurück bekommst.
Mit nur drei weiteren Schritten kannst Du das Ergebnis dann bis zur perfekt geschliffenen Kante ausbauen. Dabei gibt es keine Tricks und Geheimtipps, es ist alles eine Frage des richtigen Werkzeuges und etwas mehr Zeitaufwand.
Hier findest Du mehrere Anleitungen, vom einfachen Kanten nachschärfen im Urlaub (RMS-Level 1) über den Level 3 Basisschliff welcher für die Meisten ausreichend ist bis hin zum Level 6 Profi-Schliff für den Perfektionisten.
Alles eine Frage Deiner Ansprüche und Deiner Motivation.
Anleitungen: Belag reinigen
Auch für das Reinigen von Skibelägen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mit oder ohne Chemie, einfach oder aufwändig.
Wichtig ist nur eines. Bevor neues Wachs aufgetragen wird muss die Nanostruktur von Schmutz und altem Wachs befreit werden. Denn wo sich Schmutz festgesetzt hat kann das neue Wachs nicht haften. So einfach ist das.
Welche Reinigungsmethode für Dich am praktikabelsten ist erfährst Du in den Anleitungen.
Anleitungen: Belag kalt wachsen
Wer keine Lust oder Möglichkeit (Platzprobleme) hat um den Ski- oder Snowboardbelag mit Heisswachs einzubügeln für den gibt es durchaus Alternativen die zumindest für einen Skitag ein gutes bis sehr gutes Ergebnis liefern.
Die Bandbreite reicht dabei vom einfachen Level 1 Universalwachs bis hin zum rennlauftauglichen Level 5 Liquidwachs für verschiedene Temperaturbereiche.
Kaltwachse sind vor allem für den Langlaufbereich interessant bzw. zum schnellen Nachwachsen von Ski und Snowboards im Urlaub.
Anleitungen: Belag heiß wachsen
Den besten Schutz über einen längeren Zeitraum erreicht man wenn der Belag mit einem Heisswachs eingebügelt wird. Je nach Schneeart hält ein Bügelwachs zwei bis drei Skitage oder bis zu 150 km.
Je nach Anspruch an die Geschwindigkeit kann das Wachsen recht einfach sein aber auch sehr aufwändig. Die Bandbreite reicht vom abriebfesten Level 2 Universalwachs welches bereits das Ergebnis eines Skiservices locker übertrifft bis hin zur Level 5/6 Top-Finish Rennpräparation für diejenigen welche sich nicht gerne überholen lassen.
Anleitungen: Neue Ski wachsen
Sowohl Alpinski als auch Langlaufski und Snowboards sind fahrfertig präpariert wenn sie aus dem Werk kommen und können sofort gefahren werden.
Ausnahme sind einige Top-Langlaufski z.B. von Fischer die hochwertig gewachst aber nicht abgezogen und ausgebürstet sind. Also einfach mt dem Fingernagel kurz über den Belag kratzen, wenn sich das Wachs deutlich abkratzen lässt mußt Du den Belag zuerst abziehen und ausbürsten sonst gleitet der Ski nicht. Wenn nur minimale Wachsreste sichtbar sind kannst Du mit dem Ski sofort losfahren.
Sehr anspruchsvolle Skifahrer und Langläufer behandeln die Skibeläge trotzdem vor dem ersten Einsatz mit Bügelwachs um den Belag optimal vorzubereiten und die Wachsaufnahmefähigkeit zu verbessern.
Anleitungen: Nowax-Langlaufski wachsen
Auch wenn Nowax draufsteht, mit etwas Pflege läuft jeder Langlaufski noch etwas besser. Du brauchst weniger Kraft bzw. bist schneller. Und es verhndert das Vereisen der Steigzone im Null-Grad-Bereich.
Je nach Skityp, Wanderski, Sportski oder Trainingsski ist mehr oder weniger viel Aufwand sinnvoll bzw. hilfreich. Aus einem breiten Wanderski macht man auch mit dem besten Skiwachs keinen Rennski aber mit einem Schuppenspray verhindert man zumindest die Stollenbildung unter dem Ski.
Anleitungen: SkinSki wachsen
Im Gegensatz zu Langlaufski mit Schuppen sollte man bei Langlaufski mit Fellstreifen etwas mehr Pflegeaufwand betreiben. Denn die Steigfelle neigen zum Vereisen wenn sich die Schneebedingungen von feucht auf trocken-kalt ändern. D.h. wenn man zum Beipiel von einem sonnigen Streckenabschnitt auf einen Bereich im Schatten kommt.
Um dieses zu verhindern sollten die Steigfelle vor jedem Einsatz mit einem Skin-Imprägnierer behandelt werden. Und wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich den Rest des Belages pflegen. Verbessert den Fahrspaß.
Anleitungen: Ski und Boards einlagern
Um den Belag und die Skikanten über den Sommer zu schützen solltest Du diese nicht einfach nach dem letzten Skitag in den Keller stellen. Denn da kann sich Rost auf den Kanten bilden und die Nanofasern des Belages können oxydieren.
Das bedeutet der Skiservice im Herbst wird etwas aufwändiger da zum Beispiel mehr von der Skikante abgeschliffen werden muß.
Um dieses zu verhindern sollten Belag und Kanten mit Wachs behandelt und so geschützt werden. Das geht sehr einfach und schnell, den vollen Service kann man dann in Ruhe später machen.