Ideal ist natürlich eine stabile und feststehende Werkbank um Ski oder Snowboards ordentlich bearbeiten zu können. Vor allem beim Ausbürsten von Skiwachsen entstehen sehr hohe Kräfte welche den Tisch zum wackeln bringen können.

Nicht jeder hat allerdings einen "Skikeller" in dem sich so ein Tisch aufstellen lässt. Dann ist ein klappbarer Wachstisch eine gute Lösung. Er ist schnell aufgestellt und ausreichend stabil zum Arbeiten und bei Nichtgebrauch kann man ihn platzsparend verstauen.

Auch zum Mitnehmen zu einem Skirennen ist er optimal. Und im Sommer kann man ihn zum Beispiel als mobile Werkbank oder Beistelltisch beim Grillen benutzen.

Wachstische sind im Prinzip alle ähnlich aufgebaut. Unterschiede gibt es in der Größe der Tischfläche und der Gesamtbreite welche direkten Einfluß auf die Kippstabilität hat. Je breiter desto stabiler.

Das Tischgestell ist aus Stahl oder Aluminium und ist immer einklappbar. Einige Tische haben einen verstellbaren Fuß um Bodenunebenheiten auszugleichen. Hochwertigere Modelle sind höhenverstellbar um sehr großen oder kleinen Personen eine optimale Arbeitshöhe zu ermöglichen.

Die Tischplatte ist entweder aus Holz oder Aluminium, das ist eine Preisfrage. Metall ist langlebiger, Holz lässt sich bei einem Defekt einfacher ersetzen.

Für die Tischgröße gibt es zwei Argumente. Das eine ist der Preis, größere Tisch sind auch immer teurer.

Das andere ist der Platz. Kleine Tische sind platzsparender bei Lagerung und Transport, größere Tische haben natürlich mehr Ablagefläche und sind auch stabiler gebaut.

Im Prinzip gibt es die einfachen Tische die meist eine Breite von 35cm haben und die Profi-Tische mit 40-50cm Tischbreite. Die Länge liegt im Bereich von 100 bis 120cm.

Höhenverstellbare Skiservicetische sind dann sinnvoll wenn sehr großgewachsene Personen >185cm oder kleinere Personen (Kinder, Jugendliche, Frauen) <160cm daran arbeiten. So kann die Tischplatte auf eine Höhe eingestellt werden in der das Arbeiten ergonomisch optimal ist.

Wachstische sollten idealerweise mindestens einen verstellbaren Fuß haben um Unebenheiten des Untergrundes ausgleichen zu können. Sonst wackelts.

Stabil ist ein relativer Begriff. Aber mit allen Wachstischen kann man ordentlich arbeiten. Natürlich bewegt sich ein leichter und schmaler Klapptisch wenn jemand mit viel Druck einen Skibelag ausbürstet. 

Wer hier etwas empfindlich ist der sollte sich halt einen möglichst breiten und schweren Tisch zulegen. Ist ja eine Einmalanschaffung. Besser 100 Euro mehr ausgeben als sich 20 Jahre "aufregen".

Die günstigen Toko und Swix Wachstische sind identisch da die beiden Marken zum selben Konzern gehören. Die funktionelle und zuverlässige Tische wenn es um Transportmaße oder den Preis geht.

Die Topmodelle von Holmenkol und Toko/Swix schenken sich Qualitativ nichts, die Tische von Holmenkol sind nur 100 cm lang (sonst 120cm) und somit etwas günstiger beim Transport.

Für Skiwachstische gibt es diverse Zubehörprodukte mit denen man sich einen funktionellen Arbeitsplatz einrichten kann. Das wären:

Einsteckbare Langlaufprofile zum perfekten Wachsen von Langlaufski.

Eine Skiablage auf der man mehrere Ski in Griffweite ablegen kann. Das spart Zeit beim Arbeiten.

Wachsbügeleisenhalter um das Wachseisen ablegen kann und es vor einem Absturz zu sichern.

Müllsackhalter für einen sauberen Arbeitsplatz.

Natürlich können an jedem Wachstisch auch alle handelsüblichen Skispanner oder Snowboardablagen befestigt werden.